13.09.2021

Rote Kipper grün produziert

Vor mehr als 35 Jahren wurden die ersten Anhänger von Krampe aus wiederverwertbaren LKW-Teilen zusammengeschweißt - heute nennt man das „Upcycling".
In der Zwischenzeit hat sich in der Produktion einiges getan und gebrauchte Teile werden schon lang nicht mehr verwendet. Damals wie heute sind Krampe Kipper langlebig und wertstabil – sie sind für Generationen gemacht. Die ausgesprochen lange Lebensdauer der Fahrzeuge schont nicht nur natürliche Ressourcen, sondern auch die Nerven und den Geldbeutel der Eigentümer.

Ressourcen- und klimaschonend wirkt sich auch aus, dass der münsterländer Fahrzeugbauer seit jeher, wo möglich, mit regionalen Lieferanten zusammenarbeitet.
„Das vereinfacht nicht nur die Kommunikation, sondern spart lange Anfahrtswege und reduziert damit natürlich auch den CO2-Ausstoß", erklärt Jürgen Kocks, Einkaufsleiter bei Krampe, und ergänzt: „Durch rollierende Transportsysteme wird zudem Verpackungsmüll eingespart."

Und auch die Energie kommt bei Krampe „aus eigener Produktion" oder aus der Nachbarschaft.
Seit mehr als zehn Jahren sorgt eine eigene PV-Anlage auf den Hallendächern für Energie und deckt ca. 150 % des Eigenbedarfs.

Für das Heizen sämtlicher Büros und Produktionshallen bezieht Krampe Fernwärme aus einer Biogasanlage, die drei Landwirte aus der direkten Nachbarschaft betreiben. In sehr kalten Wintermonaten oder bei Lastspitzen kann aber auch mit dem Erdgas-Heizkessel auf dem Krampe Firmengelände Wärme erzeugt und in das Fernwärmenetz eingespeist werden.

Um den Energiemix komplett zu machen, beteiligte sich Krampe am Bau eines benachbarten Bürgerwindparks. Dieser produziert seit Anfang 2020 grünen Strom. Die letzte Anlage wurde im Februar diesen Jahres errichtet. Nun können ca. 15.000 Haushalte mit grünen Strom aus Windkraft versorgt werden.

Neben dem Einkauf und der Energiebeschaffung legt die Krampe Fahrzeugbau GmbH großen Wert auf eine möglichst umweltfreundliche Produktion. So werden Krampe Fahrzeuge zum Beispiel durch ein spezielles elektrostatisches Lackierverfahren beschichtet. Das Minimieren von Lösungsmitteln und die Vermeidung von Overspray schonen Ressourcen und die Umwelt. Die große Trockenkabine wird mit Fernwärme von der Biogasanlage geheizt – gerade in den Sommermonaten eine ideale Kombination. Beim Trocknungsvorgang selbst setzt Krampe auf ausreichend lange Zeit, um eine gute Vernetzung zu gewährleisten. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass Krampe seit Jahren die Grenzwerte für flüchtige organische Verbindungen (VOC) unterschreitet.

„Als familiengeführtes Unternehmen denken, arbeiten und wirtschaften wir schon immer nachhaltig. Dazu gehört für uns, auf natürliche Ressourcen zu achten ebenso wie unser Mitarbeiter wertzuschätzen. Das beginnt bei der Ergonomie am Arbeitsplatz und reicht bis zu gemeinsamen Sportveranstaltungen. Eine gelebte Firmenkultur vereint Wertschätzung, Offenheit und Vertrauen", so Geschäftsführer Robin Krampe.


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Krampe Fahrzeugbau GmbH

Zusestraße 4 · D-48653 Coesfeld-Flamschen · Tel: +49 (0)25 41/80 178-0 · Fax: +49 (0)25 41/80 178-14 · Mail:info@krampe.de

gedruckt 19-04-2024 08:08:35 Uhr

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