13.02.2020

Südzucker testet Krampe Schubboden-Kippsattel SKS

Zurzeit sind in ganz Deutschland Vorführer des neuen Krampe Schubboden-Kippsattels SKS 30/1050 unterwegs. Als erstes war das gebrauchsmustergeschützte Fahrzeugkonzept bei Südzucker im Test. Die Hauptaktionäre der Unternehmensgruppe sind Rübenbauern der Süddeutschen Zuckerrübenverwertungs-Genossenschaft eG. Bei der LMZ Zeil West, einer Genossenschaft, die Zuckerrübern ihrer Mitglieder ins Südzucker Werk Ochsenfurt transportiert und bei der Spedition Helmut Streng in Bayern wurde das Krampe Fahrzeug ausgiebig eingesetzt.

Unterschiedliche Güter wurden be- und entladen:
- Rüben als abkippbares Schüttgut
- leichte Rübenmelasseschnitzel, die sowohl gekippt als auch horizontal in Hallen entladen wurden
- Rübenpressschnitzel, klebrig und anhaftend, daher mit dem Schubboden entladen
- Carbokalk mit einer hohen Dichte, der auf landwirtschaftlichen Flächen mit dem Schubboden abgeladen wurde

Bei dieser Vielfalt an Ladegütern punktete der SKS 30/1050 vor allem mit seiner Flexibilität. Durch die mögliche Kombinationsnutzung von Kipper und Schubboden gab es im Einsatz keine Leerfahrten. Rüben wurden zum Werk gebracht und Carbokalk oder Futtermittel auf der Rücktour mitgenommen. Das sparte Zeit und Kraftstoff.

„Durch diese Effektivität könnten, bei Transportwegen von über 200 km pro Strecke, sogar Gespanne eingespart werden. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Ausgaben", so Markus Klein, Produktmanager Südzucker, Geschäftsbereich Zucker/Rüben. „Bei der Entladung bietet der Schubboden-Kippsattel zudem eine große Standsicherheit und damit auch eine erhöhte Arbeitssicherheit."

Beim Abladen konnte der SKS mittels variablem Mix aus Schubboden und Kipper die Ladung mit dem Schubboden vorab ein Stück nach hinten bewegen und anschließend den Kippvorgang einleiten. Durch das „Losbrechen" der Ladung rutschte diese beim Kippen wesentlich leichter ab. Der Schwerpunkt beim Kippvorgang wurde gesenkt und damit eine große Standsicherheit bei maximaler Entladegeschwindigkeit erzielt.

Beim Carbokalk kippte der Fahrer den SKS zu Beginn des Entladevorgangs leicht an, bevor er dann den Schubboden betätigte. Dabei fiel positiv auf, dass der Entladehaufen durch dieses Vorgehen kompakter war als bei einem reinen Schubboden.

Die serienmäßig hydraulische Heckklappe begeisterte die Tester. Da Schubböden mit manuellen Portaltüren in den Entladeanlagen nicht geöffnet werden können, dürfen sie oft keine Rüben anliefern. Bei der hydraulisch öffnenden Heckklappe muss der Fahrer nicht mehr absteigen, sondern kann diese vom Fahrerhaus aus öffnen.

Durch den soliden Aufbau und die Kombinutzung ist zwar im Vergleich zu einigen anderen Kipperfahrzeugen ein leicht erhöhtes Grundgewicht festzustellen, doch nach dem Einsatz stuften die Fahrer den Krampe Schubboden-Kippsattel SKS 30/1050 als durchweg empfehlenswert ein.
„Sein hervorragendes Entladeverhalten, die Stabilität und die Wirtschaftlichkeit haben uns überzeugt", fasst Manfred Greubel, Vorstandsvorsitzender LMZ Zeil West zusammen. „Die Anschaffung eines Krampe Schubboden-Kippsattels werden wir sicherlich in Betracht ziehen."


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